Inhalt
1. Warum DIY Branding mehr ist als Geld sparen
DIY Branding wird oft unterschätzt. Es geht nicht nur darum, dass du dir die Kosten für eine Branding-Agentur sparst. Der wahre Vorteil liegt darin, dass du eine Marke entwickelst, die 100 % zu dir passt. Stell dir vor, du versuchst jemanden zu überzeugen, der dir einfach kein gutes Gefühl gibt. Genauso empfinden Kunden, wenn eine Marke nicht authentisch wirkt.
DIY Branding bedeutet: Du schaffst ein unverwechselbares Erlebnis für deine Traumkunden.
2. Branding vs. Marketing – Was ist der Unterschied?
Viele werfen Branding und Marketing in einen Topf, aber das ist ein großer Fehler. Branding ist, wer du bist und wofür du stehst. Marketing ist, wie du diese Botschaft verbreitest. Wenn dein Branding nicht klar ist, wirkt auch dein Marketing chaotisch und unkoordiniert. Hier ein Beispiel:
Brand ohne klare Werte: Ein Fitness-Coach spricht mal über Meditation, mal über die besten Proteinshakes.
Brand mit klaren Werten: Ein Fitness-Coach setzt auf ganzheitliches Wohlbefinden und nutzt stets dieselben Kernbotschaften.
Ergebnis? Im zweiten Fall erkennen und erinnern sich die Kunden viel besser an die Marke.
3. Dein Wunschkunde: Wie du die richtigen Menschen ansprichst
Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Marke ist, deinen Wunschkunden zu definieren. Ein Trick dabei: Dein Wunschkunde bist du selbst – nur in der Vergangenheit. Überlege dir:
Welche Probleme hatte ich früher, bevor ich mein Experte wurde?
Was hätte mir damals geholfen?
Welche Fragen und Sorgen hätte ich damals gehabt?
Ein praktisches Beispiel: Du bist Webdesigner und früher hast du keine Ahnung von Website-Baukästen gehabt. Heute weißt du, dass viele Beginner dieselben Probleme haben, z. B. bei der Auswahl von Tools wie Wix vs. WordPress. Schreib genau darüber, um diesen Menschen zu helfen.
4. Deine Werte & Mission als Herzstück
Menschen lieben Marken, die Werte verkörpern, mit denen sie sich identifizieren können. Beispiele für Werte könnten sein:
Nachhaltigkeit
Kreativität und Innovation
Vertrauen und Transparenz
👉 Übung:
Schreibe 3 Werte auf, die dir wichtig sind, und frage dich: Wie spiegeln sie sich in deinem Angebot und Auftreten wider?
5. Der visuelle Auftritt: Farben, Schriften und Logo
Hier geht es um die Details, die deine Marke sichtbar machen. Farben und Typografie sind mächtigere Werkzeuge, als du vielleicht denkst. Jede Farbe weckt Emotionen – Blau steht oft für Vertrauen, Rot für Energie. Nutze Pinterest um Farbkombinationen zu finden und Canva für Design-Templates.
6. Deine Stimme und Sprache auf allen Kanälen
Willst du locker und humorvoll sein oder lieber seriös und sachlich? Die Sprache, die du auf deiner Website, Social Media und in deinen E-Mails nutzt, sollte zu deinen Werten und deiner Zielgruppe passen. Ein echter Profi-Tipp: Spreche die Sprache deiner Kunden, nicht die Sprache deines Fachgebiets!
7. Konsistenz ist King – Vertrauen aufbauen
Konsistenz ist entscheidend. Wenn dein Instagram-Profil einen ganz anderen Stil hat als deine Website, wird es schwierig, Vertrauen aufzubauen. Lege eine klare Design- und Content-Strategie fest.
👉 Checkliste für Konsistenz:
Einheitliche Farben und Schriftarten
Gleiche Profilbilder und Logos
Wiederkehrende Botschaften und Tonalität
8. Tools und Ressourcen für DIY Branding
Du brauchst nicht viel, um zu starten! Ein paar hilfreiche Tools sind:
Canva für Grafiken und Layouts
Pinterest für Farbinspo
Google Fonts für kostenlose Schriften
Papier & Stift für deine Gedanken
Fazit: Deine Marke gehört dir!
Branding braucht Zeit, aber es lohnt sich. Fang einfach an und mach Fehler – das gehört zum Prozess. Wenn du dranbleibst, wirst du eine starke Marke aufbauen, die Menschen lieben und die dein Business wachsen lässt.
Viel Erfolg beim Umsetzen, Juliane 😊
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